Blos nicht faul sein - und was man davon hat

"Du machst ja SCHON WIEDER Stabi!".
Irene schaut mich ungläubig an.
"Marcus hat gesagt, ich soll nicht so faul sein."
Ob es nun wirklich der Wortlaut war, oder ob nur das in der Essenz angekommen ist kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen. Jedenfalls hat der Cheftrainer in Luzern irgendwie den Eindruck gemacht, er hätte ernsthaft bedenken, dass ich die Füße hochlege, während die anderen im Trainingslager sind (auf das ich vor allem deshalb nicht mitfahre, weil der Doppelzweier dort auch nicht ist und weil ich noch einen Haufen Arbeit zu erledigen habe). Entweder kennt er mich also nicht, oder er kennt mich so verdammt gut, dass er ganz genau weiß dass man mich kurzfristig am besten damit motivieren kann, dass man mir erzählt dass man mir irgendwas nicht zutraut. Weil ich dann nach dem Motto "Jetzt erst Recht!" erst so richtig auf Touren komme.


Wie dem auch sei, letzte Woche musste ich trotzdem wegen einer dicken Schnupfennase erstmal ein bisschen kürzer treten (ich habe also nur etwas über 15 anstelle der anvisierten 20 Stunden trainiert.)
Diese Woche wollte ich dann mal sehen, wo der Hammer hängt - also bekommt man neben 35h arbeiten wirklich nur 20h Sport unter, oder sind vielleicht auch 22 drin? Also schön jeden Tag 20min Kraftgymnastik (Kleinvieh macht auch Mist) und am Donnerstag mit Jörn joggen gehen statt in die Kantine.


Samstag Nachmittag, Zeit Bilanz zu ziehen:
Joggen hat Spaß gemacht. Allerdings hatte ich direkt um 13:00 das nächste Meeting... meine Stimmung währenddessen lässt sich wohl mit dem schönen englischen Wort "hangry" am besten auf den Punkt bringen.
Donnerstag Abend war etwas die Luft raus beim Rudern.
Freitag Abend ist mein Kreislauf nach der ersten von zwei geplanten Belastungen völlig zusammengeklappt, so dass ich mich nach dem Training nicht mal mehr getraut habe, mit dem Rad nach Hause zu fahren.
Samstag Nachmittag: es geht so langsam wieder. Sport gemacht habe ich heute nicht. Dafür habe ich bis um 13:00 geschlafen.


Für nächste Woche muss ich mir wohl was schlaueres überlegen...


Don't be lazy - and the results of it

"Don't tell me you're doing strength excercises AGAIN!"
Irene looks puzzled.
"Marcus told me not to be lazy."
I can't remember if he really put it like that, but in essence in a short conversation we had in Lucerne he expressed some doubts that I would train enough while the rest of the team is on the training camp in Austria (which I did not join because the double is not there either, and furthermore because I still have a bunch of work to do before the summer break).
However, I kept asking myself for the last two weeks if it is that he does not know me at all, or if he knows me so well that he knows that the best way to motivate me on short term is to tell me that I'm not good enough. (Because my thought on this is always "I will show you!!")

Still, a nasty stuffed nose kept me from training as usually last week (only trained 15 instead of 20hrs).
This week, I asked myself if it would probably be feasible to put some more sport into the week. Let's say, probably 22hrs. Could be feasible, along with 37hrs of work... So I started to do 20min of the above mentioned strength excercises per day, and went running in the lunch break on thursday.

Saturday afternoon, time for a taking a first balance:
Running was very pleasant. I think I could do this more often.
The meeting directly after running was however quite unpleasant, as I had not had time to eat before and became quite hangry. And of course, I was not exactly bursting with strength on the rowing sessions on thursday and friday.
Yesterday, I did not dare to go home by bike after training, as my circulatory system was completely down.
Today, after having slept until 1pm, and not having done any training I feel a little better.
I definitely need a smarter plan for next week...

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