Ich war selten so gefrustet in meinem Leben. Da sagt mir der Arzt nach einer Woche, die ich ganz brav im Bett verbracht habe, dass ich nun endlich wieder vorsichtig anfangen darf, zu trainieren, und dann ruft mich Markus an und erzählt mir, dass mich der DRV wohl nicht mehr ins Trainingslager anreisen lässt. "Lohnt sich nicht mehr." - so die offizielle Begründung. Aus DRV-Sicht vielleicht noch nachzuvollziehen - für mich persönlich lohnt sich aber ein bisschen rudern in der Sonne vielleicht doch mehr als ein bisschen Ergofahren im unterkühlten Kraftraum und ohne Trainer (der ist nämlich selbst im Süden).
Zum Glück geschehen manchmal dann doch noch Zeichen und Wunder - als mich Markus zwanzig Minuten später wieder anruft, hat er die frohe Kunde für mich, dass ich nun doch losfliegen darf.
Der Hinflug wird ein wenig zur Europareise - von Hamburg geht's über Zürich nach Barcelona. Nach drei Stunden Aufenthalt (inklusive Koffer abholen und bei einer anderen Airline neu einchecken) fliege ich dann weiter nach Sevilla. Nach knapp 12 Stunden Reisezeit betrete ich endlich unser Hotel. Ich schaffe es gerade noch ein bisschen zu abend zu essen, dann falle ich ins Bett und schlafe erstmal 11 Stunden.
Zusätzlich dazu, dass es offensichtlich sehr bequeme Betten hat, kann ich auch ausnahmsweise echt nur positives über unser Hotel berichten - insbesondere das Frühstücksbuffet ist richtig toll und Kaffee können sie auch :) Und zum Centro de Alto Rendimiento de la Cartuja, wo unsere Boote liegen, ist es auch nicht weit.
Anfangs kann ich leider noch nicht lange draußen sein - nach einer Stunde Rudern bin ich so müde, dass ich anschließend eine Stunde schlafen muss. Aber ich kann jeden Schlag genießen. So sollte Rudern immer sein... das Wasser ist grün und - wenn nicht zu viele Motorboote draußen sind - ziemlich glatt, die Sonne scheint und ich kann, völlig auf meine Bewegung konzentriert, übers Wasser gleiten.
Und von Tag zu Tag fühle ich mich fitter und gesünder.
Sevilla erinnert mich ein bisschen an Madrid - auch hier läuft der Fluss mitten durch die Stadt, und auch hier scheinen nachmittags alle Einwohner am oder auf dem Fluss unterwegs zu sein beim Angeln, Picknicken, Joggen oder auch mit dem Ausflugsdampfer - der Guadalquivir ist eben doch ein bisschen größer als der Manzanares.
Am ersten freien Nachmittag radle ich in die Stadt und klettere auf die "Pilze" auf der Plaza Mayor. Von dort hat man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt, die ich leider nicht so ganz genießen kann, weil ich mich etwas um mein Rad sorge. Das habe ich unten mit einem dieser Schlösser angeschlossen, die Fahrradknacker als "Geschenkbändchen" bezeichnen würden. Zum Glück ist auf der Plaza Mayor aber offensichtlich genug los, um potenzielle Diebe vom Fahrradklau abzuhalten, so dass ich weiterradeln und mir an der Alameda de Hércules noch ein Eis gönnen kann.
Ich war übrigens nicht die einzige mit Erkältung - einen großen Teil des Teams hat es erst im Trainingslager erwischt. Genau die Leute hat sich die NADA dann auch prompt zur Kontrolle ausgesucht. Es passen tatsächlich alle Medikamente, die ich genommen habe, in das dafür vorgesehene Feld.
Judith trainiert... Auto fahren
"Nicht so nah an die geparkten Autos! Die Straße ist breit genug, dass du weiter links fahren kannst." Obwohl er mir das nun mit Sicherheit schon mindestens zum einhunderttachtundvierzigsten Mal sagt, strahlt Martin immer noch die Ruhe des Erzählers auf den Benjamin Blümchen-Kassetten aus. Ich glaube, einen geduldigeren Menschen habe ich im Leben noch nicht kennen gelernt.
Ich bin also genau an den Richtigen geraten.
Ich steuere den blauen Golf also weiter mit der garantiert falschen Geschwindigkeit quer durch die Harburger Berge. ("Hast du das Tempo-30 Schild nicht gesehen?" - "Nein, so schnell können wir hier nicht abbiegen." - "Also, wegkommen sollten wir an der Ampel schon." - und, im Flüsterton: "Gas, mehr Gas!") Immerhin das rückwärts um die Ecke Fahren bekomme ich auf Anhieb ganz gut hin - ist ja schließlich auch nichts anderes als Anlegen, nur dass man beim Auto viel mehr Möglichkeiten hat, im Zweifelsfall nochmal zu korrigieren.
Immerhin ist mein Kopf mal wieder gefordert - wenn ich nichts lerne, dann lebe ich nicht. Und die vielen Termine in der Fahrschule helfen mir, etwas mehr Struktur in meinen Tag zu bekommen. Nach guten 3 Monaten ohne Arbeit habe selbst ich keine Energie mehr, jeden Tag komplett selbst mit vernünftigen, notwendigen oder lustigen Dingen zu füllen. Ein bisschen ist also tatsächlich das eingetreten, vor dem ich am meisten Angst hatte: Ich bin den ganzen lieben langen Tag mir selbst ausgeliefert, muss mich organisieren, mich motivieren und aushalten, dass meine Gedanken viel zu oft nur um mich selbst kreisen. Da tut es gut, sich gelegentlich mal voll auf gucken, blinken, kuppeln und bremsen konzentrieren zu müssen. Meditative Anweisungen inklusive.
Ich bin also genau an den Richtigen geraten.
Ich steuere den blauen Golf also weiter mit der garantiert falschen Geschwindigkeit quer durch die Harburger Berge. ("Hast du das Tempo-30 Schild nicht gesehen?" - "Nein, so schnell können wir hier nicht abbiegen." - "Also, wegkommen sollten wir an der Ampel schon." - und, im Flüsterton: "Gas, mehr Gas!") Immerhin das rückwärts um die Ecke Fahren bekomme ich auf Anhieb ganz gut hin - ist ja schließlich auch nichts anderes als Anlegen, nur dass man beim Auto viel mehr Möglichkeiten hat, im Zweifelsfall nochmal zu korrigieren.
Immerhin ist mein Kopf mal wieder gefordert - wenn ich nichts lerne, dann lebe ich nicht. Und die vielen Termine in der Fahrschule helfen mir, etwas mehr Struktur in meinen Tag zu bekommen. Nach guten 3 Monaten ohne Arbeit habe selbst ich keine Energie mehr, jeden Tag komplett selbst mit vernünftigen, notwendigen oder lustigen Dingen zu füllen. Ein bisschen ist also tatsächlich das eingetreten, vor dem ich am meisten Angst hatte: Ich bin den ganzen lieben langen Tag mir selbst ausgeliefert, muss mich organisieren, mich motivieren und aushalten, dass meine Gedanken viel zu oft nur um mich selbst kreisen. Da tut es gut, sich gelegentlich mal voll auf gucken, blinken, kuppeln und bremsen konzentrieren zu müssen. Meditative Anweisungen inklusive.
Judith trainiert.... leider mal gar nicht
Es fing mit einem leichten Kratzen im Hals am Sonntagabend an. Am Dienstag war daraus dann doch ein echtes Halsweh geworden - ansonsten fühlte ich mich aber noch relativ fit. Etwas ratlos rief ich Herti an - schließlich sollte es am Mittwoch ins Trainingslager gehen, und im DRV gilt die knallharte Ansage: krank anreisen ist nicht! Somit machte ich mich dann am Mittwoch morgen nach einigen Telefonaten mit Bundestrainer und Verbandsarzt statt auf den Weg nach Sevilla erstmal auf den Weg ins AK St. Georg zu Sportmediziner Michael Ehnert. Der Flug wurde erstmal auf Freitag umgebucht.
Michael betreut an seinem sportmedizinischen Institut alle Hamburger Kaderathleten - und er macht das verdammt gut. Er gehört zu den Ärzten, bei denen man sich schon allein dadurch gleich wieder viel gesünder fühlt, weil er sich in aller Ruhe mit einem beschäftigt. Seine Diagnose nach ausführlichem in den Hals gucken, Fieber messen ("Du denkst also, die 38,9 Grad sind bei dir normal? - Haha, verarscht... 35,5..."), im Gesicht rumklopfen, Wattestäbchen in den Hals schieben und Blut abnehmen war dann: Nebenhöhlenentzündung. Ansteckend bin ich nicht, aber Sport machen kann man mir jetzt gerade auch nicht so richtig empfehlen. Na ja, abwarten und Tee trinken... sehr viel Tee.
Am Donnerstag meinte dann meine Nase, sie müsse auch noch ins Geschehen eingreifen, und wenn die Nase dicht macht, lassen sich die Ohren den Spaß auch nicht entgehen... Ich trinke also sehr, sehr viel Salbei-, Thymian-, Ingwer-, Kamillen- und Isländischmoostee und hüte das Bett. Die Menge an Homöopathika, die ich im Laufe des Tages zu mir nehme, geht mit Sicherheit schon als vollständige Mahlzeit durch und auch Michaels Nasenöl benutze ich brav, auch wenn mein Frühstückskaffee dadurch nach Eukalyptus schmeckt.
Es ist schon erstaunlich: da hat der Mensch Impfungen gegen Polio und Masern entwickelt und kann Tuberkulose heilen, aber eine alltägliche, kleine Nebenhöhlenentzündung kann man im Großen und Ganzen nur versuchen würdevoll zu ertragen.
Ich stelle mir vor, was wohl passieren würde, wenn die NADA jetzt hier aufkreuzen würde... zum Einen weiß ich gar nicht, wie viele Zeichen in das Feld für Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel reinpassen, zum Anderen bräuchte ich mit Sicherheit 3 Versuche, bis ich eine halbwegs zulässige Urindichte produzieren könnte...
Natürlich lässt mich Michael am Freitag auch noch nicht fliegen "verwöhnt" mich aber stattdessen mit einer Nasentamponade - "Ich steck dir jetzt einen Haufen mit Wachs und Nasenspray getränkter Gaze in die Nase... wenn die Patientin anfängt, zu weinen, dann weiß man, dass man tief genug drin ist, dann sind wir nämlich bei den Tränendrüsen... so, dass bleibt jetzt knapp 10 Minuten drin..."
Nach einer guten halben Stunde befreit er mich dann auch von den gefühlten 20 Metern Mullbinde in meiner Nase. Aber, das muss man ihm lassen, die Nase ist jetzt frei...
Trotzdem packt mich der Blues als ich wieder zu Hause bin. Da hat man vier Tage lang alles menschenmögliche gegen diese bekloppte Entzündung getan und was hat es gebracht? Genau, nichts!
Mir ist langweilig und ich fühle mich nutzlos. Ich habe keine Lust mehr, Tee zu trinken. Dass das Wasser in Sevilla angeblich nicht so toll ist, ist auch kein Trost. Von mir aus könnte es da auch schneien, ich wäre trotzdem lieber dort als hier.
So, jetzt ist das mal raus. Vielleicht passt in die dadurch entstandene Lücke ja doch wieder eine Tasse Tee...
Michael betreut an seinem sportmedizinischen Institut alle Hamburger Kaderathleten - und er macht das verdammt gut. Er gehört zu den Ärzten, bei denen man sich schon allein dadurch gleich wieder viel gesünder fühlt, weil er sich in aller Ruhe mit einem beschäftigt. Seine Diagnose nach ausführlichem in den Hals gucken, Fieber messen ("Du denkst also, die 38,9 Grad sind bei dir normal? - Haha, verarscht... 35,5..."), im Gesicht rumklopfen, Wattestäbchen in den Hals schieben und Blut abnehmen war dann: Nebenhöhlenentzündung. Ansteckend bin ich nicht, aber Sport machen kann man mir jetzt gerade auch nicht so richtig empfehlen. Na ja, abwarten und Tee trinken... sehr viel Tee.
Am Donnerstag meinte dann meine Nase, sie müsse auch noch ins Geschehen eingreifen, und wenn die Nase dicht macht, lassen sich die Ohren den Spaß auch nicht entgehen... Ich trinke also sehr, sehr viel Salbei-, Thymian-, Ingwer-, Kamillen- und Isländischmoostee und hüte das Bett. Die Menge an Homöopathika, die ich im Laufe des Tages zu mir nehme, geht mit Sicherheit schon als vollständige Mahlzeit durch und auch Michaels Nasenöl benutze ich brav, auch wenn mein Frühstückskaffee dadurch nach Eukalyptus schmeckt.
Es ist schon erstaunlich: da hat der Mensch Impfungen gegen Polio und Masern entwickelt und kann Tuberkulose heilen, aber eine alltägliche, kleine Nebenhöhlenentzündung kann man im Großen und Ganzen nur versuchen würdevoll zu ertragen.
Ich stelle mir vor, was wohl passieren würde, wenn die NADA jetzt hier aufkreuzen würde... zum Einen weiß ich gar nicht, wie viele Zeichen in das Feld für Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel reinpassen, zum Anderen bräuchte ich mit Sicherheit 3 Versuche, bis ich eine halbwegs zulässige Urindichte produzieren könnte...
Natürlich lässt mich Michael am Freitag auch noch nicht fliegen "verwöhnt" mich aber stattdessen mit einer Nasentamponade - "Ich steck dir jetzt einen Haufen mit Wachs und Nasenspray getränkter Gaze in die Nase... wenn die Patientin anfängt, zu weinen, dann weiß man, dass man tief genug drin ist, dann sind wir nämlich bei den Tränendrüsen... so, dass bleibt jetzt knapp 10 Minuten drin..."
Nach einer guten halben Stunde befreit er mich dann auch von den gefühlten 20 Metern Mullbinde in meiner Nase. Aber, das muss man ihm lassen, die Nase ist jetzt frei...
Trotzdem packt mich der Blues als ich wieder zu Hause bin. Da hat man vier Tage lang alles menschenmögliche gegen diese bekloppte Entzündung getan und was hat es gebracht? Genau, nichts!
Mir ist langweilig und ich fühle mich nutzlos. Ich habe keine Lust mehr, Tee zu trinken. Dass das Wasser in Sevilla angeblich nicht so toll ist, ist auch kein Trost. Von mir aus könnte es da auch schneien, ich wäre trotzdem lieber dort als hier.
So, jetzt ist das mal raus. Vielleicht passt in die dadurch entstandene Lücke ja doch wieder eine Tasse Tee...
Eine Frage der Ehrung
Was macht ein Sommersportler im Winter zwischen den Trainingslagern?
Genau, PARTY! ... na ja, oder so ähnlich.
Die Winterzeit ist die Zeit, in der Kommunen und Sportvereine ihre Sportler (und sich selbst für ihre Sportler) feiern.
Mein Abendprogramm-Marathon ging los mit der Sportlerehrung des Bezirks Harburg. Der Vorteil der Veranstaltung ist definitiv, dass sie im Harburger Rathaus stattfindet. 2x umfallen, dann bin ich auch schon da. Der Bezirk Harburg ehrt ALLE Sportler, die mindestens Hamburger Meister geworden sind mit einer Urkunde. Dieses Jahr gab's dazu sogar noch ein Handtuch, das ich, anders als die sonst gern verteilten Kinogutscheine, tatsächlich auch mal benutze... Weil es im Bezirk allerdings sehr viele Sport(schützen)vereine und entsprechend viele erfolgreiche Athleten gibt, blieb der Moderatorin leider kaum Zeit, auf die einzelnen Sportarten einzugehen, und so verkam die Ehrung leider eher zu einer verwirrenden Massenabfertigung in der keiner mehr so recht durchstieg, wer da jetzt gerade für welchen Sport geehrt wird. Immerhin war die eingeschobene Talkrunde zum Thema "Integration durch Sport" ziemlich interessant. Hut ab, was manche Sportvereine mit einfachsten Mitteln für die vielen Flüchtlinge im Bezirk tun!
Am Tag darauf war dann tatsächlich Party angesagt - der RC Allemannia feierte sein 150. Jubiläum und lud dazu in die Festsäle des Hotel Atlantic.
Mein persönliches Lieblingsevent war allerdings die Sportlerehrung in Jork - dort bin ich mal nicht selbst geehrt worden, sondern war als "Überraschungsgast" eingeladen und durfte nach der Ehrung im Interview mit Moderator Wolfgang von der Wehl ein wenig über mein Leben als Leistungssportlerin erzählen.
Die Sparkasse Stade- Altes Land hatte in ihre Räumlichkeiten geladen und stellte den netten Moderator und das Catering zur Verfügung. Anders als in Harburg wurden nicht alle Sportler/innen geehrt, sondern die Bürgermeister der Gemeinden Jork und Lühe hatten sich jeweils vier Sportler oder Teams ausgesucht, die eine Ehrung erhielten - unter ihnen ein kleiner Segler, der auf einer Regatta trotz viermaligen Kenterns noch das Ziel erreicht hatte und eine Damen-Volleyballmannschaft, deren Block auch als die "Altländer Mauer" bekannt ist. Dadurch, dass durch die wenigen zu ehrenden Sportler genug Zeit für Interviews und eine Runde Mini-Tischtennis auf der Bühne war, war die Ehrung deutlich unterhaltsamer und irgendwie auch feierlicher als die Massenabfertigung in Harburg. Dass uns die Sparkasse als Dank für meinen Besuch auch noch mit einem dreistelligen Betrag beim Bootskauf unterstützt machte den Abend dann endgültig perfekt.
Genau, PARTY! ... na ja, oder so ähnlich.
Die Winterzeit ist die Zeit, in der Kommunen und Sportvereine ihre Sportler (und sich selbst für ihre Sportler) feiern.
Yay, eine Urkunde! |
Am Tag darauf war dann tatsächlich Party angesagt - der RC Allemannia feierte sein 150. Jubiläum und lud dazu in die Festsäle des Hotel Atlantic.
Wie stellt man sich "Gewicht machen" vor, Frau Anlauf? |
Die Sparkasse Stade- Altes Land hatte in ihre Räumlichkeiten geladen und stellte den netten Moderator und das Catering zur Verfügung. Anders als in Harburg wurden nicht alle Sportler/innen geehrt, sondern die Bürgermeister der Gemeinden Jork und Lühe hatten sich jeweils vier Sportler oder Teams ausgesucht, die eine Ehrung erhielten - unter ihnen ein kleiner Segler, der auf einer Regatta trotz viermaligen Kenterns noch das Ziel erreicht hatte und eine Damen-Volleyballmannschaft, deren Block auch als die "Altländer Mauer" bekannt ist. Dadurch, dass durch die wenigen zu ehrenden Sportler genug Zeit für Interviews und eine Runde Mini-Tischtennis auf der Bühne war, war die Ehrung deutlich unterhaltsamer und irgendwie auch feierlicher als die Massenabfertigung in Harburg. Dass uns die Sparkasse als Dank für meinen Besuch auch noch mit einem dreistelligen Betrag beim Bootskauf unterstützt machte den Abend dann endgültig perfekt.
Die efolgreichen Sportler aus dem Alten Land.. und ich mittendrin. |
Same, same but different? - Some personal thoughts on the FISA congress
As every year, delegates from all rowing nations came together a few days ago in London for the National Federations’ Conference.
One part of their discussion - echoeing throughout the social media for the last few days - was the reorganization of the olympic program.
One part of their discussion - echoeing throughout the social media for the last few days - was the reorganization of the olympic program.
The shortest summary I can draw from the athletes' reactions is a collective "Are they crazy?" Honestly, this was my first thought, too, when I saw the three proposals concerning boat class changes for the olympic programme - all of them deleting the lightweight men's four, and two of them adding the women's four, an event which is for the moment likely to "die out" on the world rowing championships.
I've just read through the presentation on rule changes provided on worldrowing.com, trying to understand the reason for these proposals.
As far as I understand, FISA and IOC are aiming to establish gender balance by trying to offer exactly the same boat classes both for women and men. This is also reflected in proposals for a new world rowing championship program some slides later, which would delete all 2+ and 4+ events for the open weight, and add 2- and potentially 4- for lightweight women, so that they would have exactly the same events as the lightweight men. Another interesting "siede effect" of the new rules would be that in case a boat class "dies out" for one gender, it would kill the same boat class for the other gender as well.
Although I think I understand the idea behind, I can hardly imagine that equality and fairness are the same thing here.
I'm sure that we might face the question if the chicken or the egg was there first when discussing the topic, which is in this case: Are there not so many athletes for a specific boat class because it is not attractive, or are there only few entries for the boat class, because there aren't enough potential athletes for this boat?
First of all: Personally, I do not feel discriminated because I will never get the chance to race in a coxless four on the olympic games. From my point of view, it is absolutely okay that some gender/weight groups race in categories that other groups don't have. I think fairness and diversity would not be biased by say, letting the lightweight men race a four and lightweight women a quad - four persons in each boat, so what's the matter? To avoid confusion among the spectators, it might even be helpful to establish something like a big boats for open class - middle boats for lightweights - policy.
I'm convinced that removing the LM4- from the olympic program and adding sweep rowing for lightweight women only on the world rowing championships would just result in no lightweight sweep rowing. It is obvious that the not- olympic boat classes are the ones most likely to "die out", even more if in the same rowing style (sculling/ sweep rowing) there wouldn't be any olympic event.
In case we want to add a new - former not olympic - boat class, shouldn't we first have a look at what are actually the most popular not olympic boat classes on the world championships? Just by making the W4- olympic I honestly do not believe we will suddenly find a lot more top-class female sweep rowers. And would the dozens of lightweight women competing in the LW1x and LW4x think it was a fair decision to prefer the few open weight sweep rowers who did not make it to the eight or pair? Is it fair to take away the chance to compete on the olympic regatta from all male lightweight sweep rowers, just because you don't see the chance to offer the same to lightweight women?
Unterstützer der Woche (KW 7&8/2016)
GERETTET! Wenn wir uns nicht verrechnet haben, dann sind wir was den Bootskauf anbelangt auf der sicheren Seite.
Mein Dank geht dieses Mal an eine ganze Menge Leute.
Zunächst die, die mich über Monaco Funding unterstützt haben:
Möglicherweise hat mein Pate Marcel nochmal für mich in der Werbetrommel gerührt - anders kann ich mir noch nicht so ganz erklären, dass ich ein nettes Dankeschön (und natürlich ein Autogramm!) zu Jens nach Magdeburg schicken darf.
Ein weiteres Dankeschön geht an Jörg und Carola, gute Freunde meiner Eltern, die viele meiner Entwicklungsschritte begleitet haben und mit deren Kindern ich viele schöne Stunden im Sandkasten verbracht habe.
Damit sind wir bei den 28%, die ihr auf Monaco Funding sehen könnt - der Löwenanteil der Spenden ging direkt an den Ruderclub Süderelbe - auch bei diesen Unterstützern möchte ich mich recht herzlich bedanken:
Da wäre zunächst meine große, großartige, und großzügige Verwandtschaft großmütterlicherseits - Danke an Bernhard und Mareile, Phillip, Maike und Christoph!
Darüber hinaus hat auch Birgit einen großzügigen Betrag gespendet - Danke! Leider haben wir keine Adresse, um dir Spendenquittung und Dankeschönpost zukommen zu lassen. Kannst du dich bitte noch bei Sünne oder mir melden?
Im Zuge unserer Jahreshauptversammlung sind auch eine Menge Spenden von Mitgliedern des RCS zusammengekommen, die wir für den Bootskauf nutzen können: Danke Hermann, Henning, Sven, Jörg und Paul!
Die Sammlung über Monco Funding wird trotz allem noch ein wenig weiterlaufen - insbesondere die Mitgliederspenden von der Jahreshauptversammlung waren nicht zweckgebunden, d.h. sofern es uns gelingt, noch mehr Geld für das Boot einzuwerben, können wir sie auch benutzen, um z.B. Regatta-Meldegelder und Trainingslager zu finanzieren oder für andere Zwecke, die auch anderen Vereinsmitglieder zu gute kommen. Ich hoffe, das ist in eurem Sinne!
Mein Dank geht dieses Mal an eine ganze Menge Leute.
Zunächst die, die mich über Monaco Funding unterstützt haben:
Möglicherweise hat mein Pate Marcel nochmal für mich in der Werbetrommel gerührt - anders kann ich mir noch nicht so ganz erklären, dass ich ein nettes Dankeschön (und natürlich ein Autogramm!) zu Jens nach Magdeburg schicken darf.
Ein weiteres Dankeschön geht an Jörg und Carola, gute Freunde meiner Eltern, die viele meiner Entwicklungsschritte begleitet haben und mit deren Kindern ich viele schöne Stunden im Sandkasten verbracht habe.
Damit sind wir bei den 28%, die ihr auf Monaco Funding sehen könnt - der Löwenanteil der Spenden ging direkt an den Ruderclub Süderelbe - auch bei diesen Unterstützern möchte ich mich recht herzlich bedanken:
Da wäre zunächst meine große, großartige, und großzügige Verwandtschaft großmütterlicherseits - Danke an Bernhard und Mareile, Phillip, Maike und Christoph!
Darüber hinaus hat auch Birgit einen großzügigen Betrag gespendet - Danke! Leider haben wir keine Adresse, um dir Spendenquittung und Dankeschönpost zukommen zu lassen. Kannst du dich bitte noch bei Sünne oder mir melden?
Im Zuge unserer Jahreshauptversammlung sind auch eine Menge Spenden von Mitgliedern des RCS zusammengekommen, die wir für den Bootskauf nutzen können: Danke Hermann, Henning, Sven, Jörg und Paul!
Die Sammlung über Monco Funding wird trotz allem noch ein wenig weiterlaufen - insbesondere die Mitgliederspenden von der Jahreshauptversammlung waren nicht zweckgebunden, d.h. sofern es uns gelingt, noch mehr Geld für das Boot einzuwerben, können wir sie auch benutzen, um z.B. Regatta-Meldegelder und Trainingslager zu finanzieren oder für andere Zwecke, die auch anderen Vereinsmitglieder zu gute kommen. Ich hoffe, das ist in eurem Sinne!
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