Ich bin gerade mit [meinem Verein/ dem Nationalteam/ ein paar Freunden] in [Ort einfügen] im Trainingslager.
Das Wetter ist [genauso wie zu Hause/warm und sonnig/ eigentlich viel zu windig zum rudern].
Wir machen hier jeden Tag ungefähr 4 Stunden Sport - neben Rudern stehen noch Krafttraining, Rumpfstabi, Radfahren und Dehnen auf dem Programm. Mir tut alles weh. Zum Glück haben wir ganz tolle Physios dabei.
Wenn ich mal nicht im Boot sitze, bin ich mit essen und schlafen beschäftigt. Die Verpflegung hier ist alles in allem [ganz okay/ sehr mittelmäßig/ ziemlich eintönig/ ungenießbar.] Vor allem können die hier im Hotel echt keinen guten Kaffee kochen.
Am letzten freien Nachmittag [haben wir nur im Bett rumgegammelt/ waren wir in [Ort einfügen]]. Hat echt gut getan.
Die grassierende [Erkältung/ Magen-Darm-Infektion] [fällt dieses Mal zum Glück sehr mild aus/ hat das halbe Team erwischt]. Mich [hat es zum Glück verschont/ hat es auch voll umgehauen].
Ich würde gerne auch ein paar Bilder beifügen, bezweifle aber, dass ich die über das mit 24 Sportlern total überforderten Hotel-WLAN noch irgendwann hochgeladen bekomme.
Na ja, also los, vielleicht gibt es ja doch noch mehr zu berichten:
Ich bin gerade mit [
Porto Antigo ist ein kleines Dorf am Ufer des Rio Duoro, auf dem man prima in drei unterschiedliche Richtungen rudern kann.
Klein ist auch der Platz zur Bootslagerung: Beim Abladen, wir sind beim ersten von zwei Anhängern lautet die Standardfrage: "Wo soll das Boot hin?"
Die Standardantwort dazu: "Also hier nicht, hier ist schon alles voll."
Das Wetter ist [
Für das Wetter der ersten paar Tage hätten wir nun echt nicht so weit wegfahren müssen - Marie und Tole kommen halb erfroren vom Radfahren wieder, Marcel baut sich erstmal einen MacGuyver-mäßgien Wellenbrecher aus einem Wasserkanister. Wellen gibt's nämlich reichlich.
Trotzdem kommen wir halbwegs vorwärts und testen alle möglichen Zweierkombinationen - zur Not im engen, kurvigen und vor Bojen strotzenden Zufluss.
Konversation am Mittagstisch: "Ich schau' mal, wie das Wetter morgen wird. Wie heißt der Ort hier noch gleich?" - "Porto Antigo." - "Oooohh…" - "Ach ja, auf den Kapverden gibt es noch einen Ort, der genau so heißt, die haben 27°…" - "Wär ja auch zu schön gewesen…"
Wir machen hier jeden Tag ungefähr 4 Stunden Sport - neben Rudern stehen noch Krafttraining, Rumpfstabi, Radfahren und Dehnen auf dem Programm. Mir tut alles weh. Zum Glück haben wir ganz tolle Physios dabei.
Wenn ich mal nicht im Boot sitze, bin ich mit essen und schlafen beschäftigt. Die Verpflegung hier ist alles in allem [ganz okay/sehr mittelmäßig/ ziemlich eintönig/ ungenießbar.] Vor allem können die hier im Hotel echt keinen guten Kaffee kochen.
Und das, obwohl sie alles ausprobieren: zwischen tiefschwarz und krümelig und nahezu klar und völlig geschmacksneutral war schon alles dabei.
Es gibt interessante Puddings zum Nachtisch. Allabendlich das selbe Rätsel: was ist da wohl außer vielen Eiern und noch mehr Zucker die geschmacksgebende Zutat? Zitrusfrucht, Melone, oder doch der Chemiebaukasten?
Am letzten freien Nachmittag [haben wir nur im Bett rumgegammelt/ waren wir in Regua]. Hat echt gut getan.
Regua ist das Zentrum der Portwein-Anbauregion Baixo Corgo. Entsprechend findet sich dort auch das Portwein-Museum, das wir zusammen besucht haben. War interessant (und Portwein ist echt ein leckeres Zeug. Pssst… erzählt das blos nicht dem Cheftrainer.)
Außerdem (vielleicht weil in Portugal Feiertag ist) kommt uns eine Horde Weihnachtsmänner auf Motorrädern entgegen.
Das eigentliche Highlight war aber die Zugfahrt hin und zurück:
Hinfahrt: Wir stehen am Bahnhof. "Da kommt ein Zug, ist das unserer?" - "Ich glaub ja nicht, sieht mehr nach Güterzug aus." - "Nee, die Wagen haben Fenster." Es stellt sich heraus, dass der Zug, der von etwas gezogen wird was verdächtig nach 60er-Jahre Rangierlok aussieht und von außen gut geschwärzt und irgendwie gammelig aussieht, ein wahres Überraschungsei ist: drinnen können wir auf neuen, bequemen Sesseln Platz nehmen und die schöne Aussicht auf den Rio Douro sowie die schnelle Internetverbindung genießen. Und das für 6€ für Hin- und Rückfahrt.
Die Rückfahrt: wir haben uns dafür entschieden, an einer anderen Station einzusteigen als die, an der wir ausgestiegen sind. Der Bahnhof ist sehr, sehr klein, hat aber einen recht langen Bahnsteig. Wo stellen wir uns also am besten mal hin? - "Auf dem anderen Bahnsteig steht ein Häuschen. Die Züge halten bestimmt auf der Höhe." - "Na, ob hier wirklich ein Zug anhält?". Gespannt warten wir, bis nach 10 Minuten, pünktlich zur geplanten Abfahrtszeit, ein Zug um die Ecke biegt und am Gleis gegenüber zum Stehen kommt. Gottseidank ist der Bahnübergang nicht beschrankt und wir können mal eben über die Gleise rennen und einsteigen.
Auch das Aussteigen gestaltet sich schwierig, denn inzwischen ist es stockdunkel und im Zug werden die Stationen nicht angesagt. Wir halten an einem Bahnhof, der unserem zum verwechseln ähnlich sind und versuchen, beim Bahnpersonal zu erfragen, ob das nun schon unsere Station ist. Der Mann spricht kein einziges Wort Englisch, kann uns aber irgendwie zu verstehen geben, dass wir noch eine Station weiterfahren müssen.
Die grassierende [Erkältung/ Magen-Darm-Infektion] [fällt dieses Mal zum Glück sehr mild aus/ hat das halbe Team erwischt]. Mich [hat es zum Glück verschont/ hat es auch voll umgehauen].
Zeitweise liegt wirklich das halbe Team (inklusive eines der Physiotherapeuten) flach. Nur wir Leichtgewichte scheinen gegen die grassierende Seuche (noch?) immun zu sein.
Ich würde gerne auch ein paar Bilder beifügen, bezweifle aber, dass ich die über das mit 24 Sportlern total überforderten Hotel-WLAN noch irgendwann hochgeladen bekomme.
Konversation am Mittagstisch: "Ich schau' mal, wie das Wetter morgen wird. Wie heißt der Ort hier noch gleich?" - "Porto Antigo." - "Oooohh…" - "Ach ja, auf den Kapverden gibt es noch einen Ort, der genau so heißt, die haben 27°…" - "Wär ja auch zu schön gewesen…"
Wir machen hier jeden Tag ungefähr 4 Stunden Sport - neben Rudern stehen noch Krafttraining, Rumpfstabi, Radfahren und Dehnen auf dem Programm. Mir tut alles weh. Zum Glück haben wir ganz tolle Physios dabei.
Wenn ich mal nicht im Boot sitze, bin ich mit essen und schlafen beschäftigt. Die Verpflegung hier ist alles in allem [ganz okay/
Und das, obwohl sie alles ausprobieren: zwischen tiefschwarz und krümelig und nahezu klar und völlig geschmacksneutral war schon alles dabei.
Es gibt interessante Puddings zum Nachtisch. Allabendlich das selbe Rätsel: was ist da wohl außer vielen Eiern und noch mehr Zucker die geschmacksgebende Zutat? Zitrusfrucht, Melone, oder doch der Chemiebaukasten?
Am letzten freien Nachmittag [
Regua ist das Zentrum der Portwein-Anbauregion Baixo Corgo. Entsprechend findet sich dort auch das Portwein-Museum, das wir zusammen besucht haben. War interessant (und Portwein ist echt ein leckeres Zeug. Pssst… erzählt das blos nicht dem Cheftrainer.)
Außerdem (vielleicht weil in Portugal Feiertag ist) kommt uns eine Horde Weihnachtsmänner auf Motorrädern entgegen.
Das eigentliche Highlight war aber die Zugfahrt hin und zurück:
Hinfahrt: Wir stehen am Bahnhof. "Da kommt ein Zug, ist das unserer?" - "Ich glaub ja nicht, sieht mehr nach Güterzug aus." - "Nee, die Wagen haben Fenster." Es stellt sich heraus, dass der Zug, der von etwas gezogen wird was verdächtig nach 60er-Jahre Rangierlok aussieht und von außen gut geschwärzt und irgendwie gammelig aussieht, ein wahres Überraschungsei ist: drinnen können wir auf neuen, bequemen Sesseln Platz nehmen und die schöne Aussicht auf den Rio Douro sowie die schnelle Internetverbindung genießen. Und das für 6€ für Hin- und Rückfahrt.
Die Rückfahrt: wir haben uns dafür entschieden, an einer anderen Station einzusteigen als die, an der wir ausgestiegen sind. Der Bahnhof ist sehr, sehr klein, hat aber einen recht langen Bahnsteig. Wo stellen wir uns also am besten mal hin? - "Auf dem anderen Bahnsteig steht ein Häuschen. Die Züge halten bestimmt auf der Höhe." - "Na, ob hier wirklich ein Zug anhält?". Gespannt warten wir, bis nach 10 Minuten, pünktlich zur geplanten Abfahrtszeit, ein Zug um die Ecke biegt und am Gleis gegenüber zum Stehen kommt. Gottseidank ist der Bahnübergang nicht beschrankt und wir können mal eben über die Gleise rennen und einsteigen.
Auch das Aussteigen gestaltet sich schwierig, denn inzwischen ist es stockdunkel und im Zug werden die Stationen nicht angesagt. Wir halten an einem Bahnhof, der unserem zum verwechseln ähnlich sind und versuchen, beim Bahnpersonal zu erfragen, ob das nun schon unsere Station ist. Der Mann spricht kein einziges Wort Englisch, kann uns aber irgendwie zu verstehen geben, dass wir noch eine Station weiterfahren müssen.
Die grassierende [
Zeitweise liegt wirklich das halbe Team (inklusive eines der Physiotherapeuten) flach. Nur wir Leichtgewichte scheinen gegen die grassierende Seuche (noch?) immun zu sein.
Ich würde gerne auch ein paar Bilder beifügen, bezweifle aber, dass ich die über das mit 24 Sportlern total überforderten Hotel-WLAN noch irgendwann hochgeladen bekomme.
Wir reden mal wieder von einem Hotel wo "ich geh mal ins Internet" tatsächlich verbunden ist mit aufstehen, rausgehen und sich irgendeinen Ort suchen, wo der Empfang besser ist... In der Lobby geht's so halbwegs. Mal sehen, beim wievielten Versuch das hier tatsächlich mal hochläd. Wenn ihr das hier lesen könnt, dann hat es wohl geklappt :-P